Es gibt 3 Arten von Zebras: Das Steppenzebra, das Begrazebra und das Grevy-Zebra. Diese Arten sind nicht näher verwandt als mit den übrigen Pferden, Przewalski-Pferd und Wildeseln. Wenn man an Zebras denkt, fällt einem sofort ihre Streifung ein. Man hat sich viele gedanken darüber gemacht, welchen Zweck sie haben können: da kein zebra in der Streifung einem anderen gleicht, haben die Streifen vermutlich eine Bedeutung beim gegenseitigen Erkennen. Ausserdem sind sie auf freien Flächen eine sehr gute Tarnung gegenüber Raubtieren. Gerade wenn die Luft durch die Hitze flimmert, sind Zebras aus der ferne nur sehr schlecht zu erkenne. Die Streifen schützen die Zebras aber nicht nur vor Fressfeinden; auch von krankheitsübertragenden Tsetsefliegen können gestreifte Tiere nicht so gut wahrnehmen wie einheitlich gefärbte.

Zebras sieht man meistens in großen Herden, die oft aus bis zu 10.000 Tieren bestehen. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man aber, dass die Herden keine anonymer Zusammenschluss aus vielen Einzeltieren sind. Sie bestehen aus kleineren Famliliengruppen, deren Mitglieder sich individuell kennen. Eine Familie besteht aus einem ausgewachsenen Hengst, mehreren Stuten und Jungtieren. Innerhalb der Gruppe besteht eine ausgeprägte Rangordnung. Dominant ist der Hengst, die Marschrichtung bestimmt aber meistens die ranghöchste Stute. Innerhalb einer Familie werden soziale Verhaltensweisen gezeigt. Zwischen Hengsten werden häufig Kämpfe um Stuten beobachtet. Eine typische Verhaltensweise ist hierbei das Beissen in die Beine des Gegners. Obwohl sie durch Tritte mit ihren Hufen Angreifern schwere Verletzungen zufügen können, sind sie doch begehrte Beutetiere, vor allem für Hyänen und Löwen.

Während das Steppenzebra als Art momentan nicht gefährdet ist, sind doch die Bestände einzelner Unterarten zurückgegangen. Das Grevy Zebra ist dagegen bedroht und das Bergzebra sogar äusserst gefährdet.

2 Arten von Zebras folgen:

Nahrung: Gras, Blätter, Zweige

Allgemeines: Die Steppenzebras, leben in einem halben Dutzend Unterarten in de Busch- und Grassavannen Afrikas südlich der Sahara. Die verschiedenen Formen unterscheiden sich in erster Linie durch die Anordnung und Intensität der Streifen voneinander.

Status: Teilweise noch häufig, einige Subspezies gefährdet.

Nahrung: Gras, Blätter, Zweige

Allgemeines: Die Berg- oder eselförmigen Zebras hatten nie die große Verbreitung ihrer Vettern aus den Steppen, sondern beschränkten sich immer auf die gebirgigen Teile des Kaplandes und Südwestafrikas. Jahrhundertelange Verfolgung ließ ihre Bestände, die jetzt glücklicherweise gut geschützt werden, stark zusammenschrumpfen.

Status: Momentan gesichert, aber selten.